Berliner U-Bahn 3.0
Die Netzspinne zeigt den Bauzustand 27.11.2008. Um nun ein paar erste
Eindrücke zu sammeln, begleiten Sie mich einfach auf einer Fahrt von Hermannplatz Richtung Norden!
Insbesondere in den südlichen Bereichen, die in Version 3 neu sind, wurde ich tatkräftig von Rüdiger Hülsmann unterstützt;
er half mir nicht nur bei der Recherchearbeit (also Zeichnungen und Fotografien)
sowie mit Alpha-Tests, Qualitätsmanagement und Diskussionen z.B. über Tunnelbauformen,
sondern hat auch die Texturen der Bahnhöfe Kleistpark, Yorckstraße und Möckernbrücke sowie einen guten Teil der Texturen
von Hermannplatz erstellt. Außerdem stammen diverse Tunneltexturen direkt oder indirekt von seinen BVE-Strecken (siehe "Links").
Teil 3 - Bpu nach Fpu
Heute sind die Screenshots zwar "nur" von drei Bahnhöfen, aber dafür habe ich diesmal ein paar Screenshots von Neuauflagen von Tunnelobjekten
beigefügt - nicht zuletzt auch aus der Kehre von Berliner Straße! Also, los geht's auf Bayerischer Platz, Gleis 2!
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, die Ausfahrten mit ihren Laufstegen möglichst nah dem Original nachzuempfinden. Insbesondere versuche
ich, möglichst die korrekten Farben zu verwenden. So haben nun die Laufstege der Bahnhöfe Kleistpark, Eisenacher Straße und Bayerischer Platz
auch rote Geländer sowie dunkelgraue und weiße Türen. Außerdem kann man gut die Kabelüberwerfung sowie die Begrenzungsgitter derselben erkennen:
Einige hundert Meter kommt der nächste Bahnhof: Berliner Straße. Auch hier kann man sich die Bauten in der Einfahrt näher ansehen; hier verschwinden
die Kabel in einer unübersichtlichen Nische. Schließlich gelangt man in den Bahnhof selbst:
Hinterm Bahnhof nun wirds interessant: hier kommt zunächst von rechts das Überführungsgleis zur U9; noch bevor jedoch dieses
in die U7 mündet, zweigt nach links das Kehrgleis 3 ab. Erst danach kommt eine EKW, über welche sowohl Fahrten Osloer Str. => Rathaus Spandau, als
auch Fahrten U9 => Kehre Berliner Straße möglich sind. Die Kehre wurde vor kurzem komplett neu gebaut (imt TRS natürlich ;-) ) und
verfügt nun über nahezu alle wichtigen Details! Gut zu erkennen ist hier auch die Verletzenlore, welche sich in der jeweiligen
Einfahrt des Gleises 1 von jedem Bahnhof befindet. Übrigens stammen diverse Objekttexturen von Rüdiger; die des Hilfskabels
oder der Laufstege z.B.:
Nachdem man an der Kehre vorbei ist, kommt der nächste Bahnhof: Blissestraße. Hier nun allerdings gab es keine andere Möglichkeit:
die reale Deckenform mit hunderten von Gips-Kassetten ist derart kompliziert (zumal sie auch intensiv beleuchtet wird und auf diese
Weise einen aufwändigen Schattenwurf hervorruft, dass ich hier rigeros vereinfachen musste. Die grobe Deckenform (Längsgewölbe) habe ich
zwar beibehalten, aber die Gipskassetten habe ich komplett "abgerissen"...
Der Bahnhof ist bei mir auch insgesamt noch nicht in bester Qualität, was einfach daran liegt, dass er bereits kurz nach Fehrbelliner
Platz (und dem Release der Version 2) entstanden ist - damals war der Standard eben noch nicht so hoch wie heute. Aber das soll sich
alles noch ändern! ;-)
Achja, falls es den einen oder anderen schon gewundert hat: momentan benutze ich testweise die
Fahrgasttexturen von Rüdiger als Alternative zu den TRS-Standardfahrgästen. Welche Variante nachher aber benutzt wird,
steht noch nicht fest.
Schließlich wird der Bahnhof mit einer scharfen Rechtskurve (mit Höchstgeschwindigkeit 60) verlassen und alsbald kommt ein
alter Bekannter in Sicht: am Bahnhof Fehrbelliner Platz hat sich noch nicht so viel getan - aber dafür sind die Renovierungsarbeiten
in der Kehranlage schon in vollem Gange! ;-)
Teil 2 - Me nach Bpu
Pünktlich zu Heiligabend geht's weiter!
Zunächst ein Screenshot der neuen Altbau-Notausstiege. Auch zusehen ist hier eins der vielen
Geschwindigkeitssignale (hier G2) im Altbau:
Im letzten Teil waren wir bis Mehringdamm gekommen. Nun fahren wir weiter auf Gleis 2 - als nächstes kommt Bahnhof Möckernbrücke;
mit seiner Eröffnung 1966 wurden nicht nur die Linienbuchstaben in Zahlen umgewandelt, sondern die Linie 7 eine
eigenständige Linie (davor war sie lediglich eine Abzweiglinie der Linie C bzw. 6).
Im Folgenden schließt sich eine eingleisige Kehr an. Auf den Screenshots erkennbar sind die neuen Tunnelobjekte, die ich
in Anlehnung an jene von Rüdiger Hülsmann erstellt habe. Insbesondere die Laufstege im Bereich der Ausfahrt sind
nun deutlich detaillierter. Auf dem zweiten Bild sieht man bereits die Aufweitung der Gleise kurz vor Yorckstraße -
hier sind die charakteristischen "Stufen" zur Mitte hin erkennbar - und dass dort kein Schotter liegt:
Nun kommen wir in einen Bereich der U7, welcher bis Fehrbelliner Platz 1971 eröffnet wurde. Zunächst bleiben die
Bahnhöfe noch recht schlicht in ihrer Architektur, es fallen aber schon die einen oder anderen Merkmale auf.
Der Bahnhof Yorckstraße ist jedoch noch in der typischen 60er-Jahre-Architektur gebaut worden und ähnelt Möckernbrücke;
auch wenn hier die Ausstiege an den Enden liegen und der gesamte Bahnsteig durch die doppelten Pfeilerreihen breiter wirkt.
Bautechnisch wirds hinter Yorckstraße interessant: es schließt hier der erstgebaute von insgesamt drei Schildvortrieben
auf der U7 an. Diese Bauweise wurde bislang selten in Berlin eingesetzt - so gibt es nur auf der U8 einen weiteren
zwischen Karl-Bonhoeffer-Klinik und Rathaus Reinickendorf; ferner wird diese Technik im U55-Bau angewandt.
Die folgenden Screenshots zeigen die Ausfahrt Yorckstraße auf Gleis 2 (nach Spandau):
Als nächstes kommt Bahnhof Kleistpark; er verfügt über Aufgänge in der Mitte, seine Stützen sind rund mit
Metall verkleidet, die Seitenwände sind in rot/grau verfliest wohingegen die Mittelaufbauten in einem
Türkis gehalten sind.
Im folgenden Tunnelsegment befindet sich ein kurzer Abschnitt ohne Pfeiler;
denkbar wär an dieser Stelle eine Freihaltung für ein Weichenkreuz.
Der nächste Bahnhof ist Eisenacher Straße. Grün ist er wohl deshalb, weil Eisenach in Thüringen liegt und
Thüringen das "grüne Herz Deutschlands" ist:
Die letzten Screenshots für heute zeigen Bayerischer Platz (Bayern = blau/weiß, daher die Farbwahl) und den
Laufsteg in der Ausfahrt, wo man sehr gut die fotoreale Nische erkennen kann:
Teil 1 - Hpu nach Me
In der Kehre Bahnhof Hermannplatz (eingleisige Nordkehre) befindet sich unser Zug. Aha, hinten hängt
ein F76 (2608/2609). Und vorne? Oh, wie schön, ein guter alter F74 (2550/2551)! Nun ja, der Scheibenwischer scheint etwas
kaputt zu sein - das wird die Werkstatt sicher bald korrigieren... ;)
Nun erstmal durch den Zug laufen und die Fahrgasträume kontrollieren...
Und da sind wir wieder im F76, um zunächst aus der Kehre in den Bahnhof zu fahren. Aber erstmal umschildern!
Die Bahnhofshalle ist schon imposant... (die Bauarbeiten sind hier noch nicht abgeschlossen - deshalb
fehlen noch wichtige Bahnsteigaufbauten sowie sind die Tunnel noch "offen")
Nun geht es los... durch den Altbautunnel mit den Gewölbepfeilern und den pfeilerlosen Tunnel zum Bhf. Südstern.
(achja, NOCH gibt es für die älteren F-Züge KEINE eigenen Fahrerstände... aber was nicht ist kann ja noch
werden...)
Und wir erreichen Südstern. Er liegt seitlich schräg neben einer Kirche, deren Fundamente somit umfahren werden,
aus diesem Grund gibt es ein paar enge Kurven vor und hinter dem Bahnhof. Auf diesen Bildern kann man auch schön
die überarbeiteten Bahnhofsmöbel erkennen. (bspw. Daisy-Anzeiger, Fahrkartenautomaten, Entwerter)
Hinter Südstern folgen nochmal zwei Kurven und dann gehts unter der Kanalisation in der Baerwaldstraße durch.
In diesem Abschnitt sind die Tunnel pfeilerlos - lediglich die Tunneldecken der Ein- und Ausfahrten sind
von Eisenpfeilern gestützt.
Schließlich kommen wir zum Bahnhof Gneisenaustraße. Hier kann man noch die nackten Eisenpfeiler
sehen. Da der Bahnhof (wie einige andere auch im Altbau) in einfacher Tiefenlage liegt, kann
man an den Ausgängen das Tageslicht hereinleuchten sehen.
Es geht scharf um die "Ecke": der Bahnhof Mehringdamm ist nicht mehr weit. Wir befinden uns hier schon
fast an der Kreuzung Mehringdamm/Gneisenau-/Yorkstraße. Hinter der sehr engen Kurve, in der das
Gleis der U6 nach Norden überfahren wird, folgt ein recht starker Abstieg mit einer Weichenverbindung
auf das Gleis der U6 nach Süden. (Auch hier sind die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen,
weshalb der Tunnel hier etwas offen und leer aussieht...)
Schließlich erreichen wir den Bahnhof Mehringdamm, wo natürlich Anschluss an die U6 besteht. Auf der U6 trifft
bald ein... natürlich, ein DLer ein, so wie sich das gehört auf der U6! :) Währenddessen fährt auf dem Nachbar-
gleis der Gegenzug von Rathaus Spandau nach Hermannplatz ein - hinten hängt ein F84 dran.
Alsbald folgt eine Parallelausfahrt aus dem Bahnhof... der DLer auf der U6 nach Alt-Tegel, wir
auf der U7 nach Rathaus Spandau.
An dieser Stelle endet der erste Teil... ich denke, weitere Teile sollten demnächst folgen.